Geistiges Heilen
Geistiges Heilen betrachtet den Menschen als Energiesystem, das einen Teil des universellen göttlichen Bewusstseins bildet und mit diesem im Idealfall in vollkommener Harmonie schwingt. Einer solchen Betrachtungsweise folgend definiert sich „Krank-werden“ und „Krank-sein“ als Störung dieses harmonischen Einklangs.
Einen Menschen bei der Wiederherstellung dieses harmonischen Zustands zu unterstützen, ist Anliegen Geistigen Heilens. Es erhellt die Ursachen energetischer Disharmonie eines Individuums und verhilft ihm zu tieferem Selbstverständnis. Auf diese Weise lernt der Mensch, seine Selbstheilungskräfte anzuregen und seine Genesung auf allen Seinsebenen zu fördern.
Geistige Heiler sehen sich in Einklang mit dem göttlichen Wirkprinzip. Ob sie Handauflegen praktizieren, Prana-Anwendungen, Magnified Healing oder andere Techniken: Es gilt der Grundsatz, dass nicht sie selbst heilen. Geistige Heiler verstehen sich vielmehr als Mittler zwischen dem göttlichen Prinzip und dem Hilfe suchenden Menschen. Der hilfesuchende Mensch muss sich entscheiden, ob er dieses Prinzip für sein Heil-Werden anzunehmen bereit ist oder nicht. Den Klienten auf seinem eigenverantwortlichen Weg zur Genesung zu begleiten, steht im Mittelpunkt des Wirkens geistiger Heiler.
Geistiges Heilen eignet sich nicht nur als eigenständige oder andere Therapien ergänzende Methode zur Anregung der Selbstheilungskräfte, sondern auch als Präventionsmaßnahme zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit. Zunehmende Berücksichtigung findet Geistiges Heilen im Bereich der Altenpflege und der Betreuung Demenzerkrankter sowie bei der Unterstützung der Hospizarbeit.